Der Mountainbike Weltcup kommt zurück nach Deutschland! Der Stopp auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg hat sich seit dem ersten Rennen im Jahr 2013 als fester Bestandteil des UCI-Mountainbike-Weltcup-Kalenders etabliert.
Die Strecke
Der Track ist in vielerlei Hinsicht sehr klassisch. Die 4,2 km lange Strecke in Albstadt ist im Vergleich zu einigen späteren Locations im Kalender technisch relativ anspruchslos. Dementsprechend hoch ist aber auch die Durchschnittsgeschwindigkeit, was für hochspannende Rennentscheidungen sorgen wird.
Die Favoriten
Bei den Herren ist definitiv Nino Schurter zu nennen, der für den Sieg in Frage kommt. Er wird nach seinem Triumph in Petrópolis, bei dem er den Rekord von 33 World Cup-Siegen von Julien Absalon egalisierte, mit einem Extra-Push ins Rennen gehen. Daneben konnte er das Rennen in Albstadt zwischen 2016 und 2018 bereits dreimal gewinnen. Maxime Marotte ist ein weiterer Athlet, der die Strecke gut kennt, auch wenn er noch nie gewinnen konnte. Der Franzose zeigte in Brasilien, dass er wieder in Top-Form ist, womit man ihn in Deutschland durchaus auf der Rechnung haben darf.
Unter den Damen gibt es einige, die in Albstadt darauf hoffen, endlich den Flow in dieser Saison zu finden. Pauline Ferrand-Prévot beendete das Rennen in Petrópolis frühzeitig, nachdem sie sich unwohl fühlte, während Evie Richards und Jolanda Neff krankheitsbedingt gar nicht erst an den Start gingen. Sie werden ohne Zweifel mächtig Gas geben, um sich wieder zurück zu kämpfen und nachdem Neff und Ferrand-Prevot in Deutschland bereits gewinnen konnten, wissen sie, worauf es in Albstadt ankommt.