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Kind akzeptiert meinen neuen Partner nicht: Was kann ich tun?

28.12.2020 Holger Weißmann

Alleinerziehende Mütter und Väter haben es häufig nicht leicht, einen neuen Partner fürs Leben zu finden. Zwar sind viele Partnerbörsen inzwischen darauf ausgerichtet, die Partnersuche mit Kind zu erleichtern, doch die letzte Hürde wird häufig nicht online entschieden, sondern im realen Leben. Und zwar dann, wenn das eigene Kind den neuen Partner nicht akzeptiert. Aus diesem nicht ganz unwichtigen Grund fühlt sich manche Singlemama oder mancher Singlepapa dazu genötigt, sich schnell wieder gegen die Liebe zu entscheiden – natürlich zum Wohl des Kindes.

Dabei ist es gerade in der Anfangsphase nach dem Dating oder Kennenlernen nichts Ungewöhnliches, wenn das Kind den neuen Partner nicht akzeptiert. Wir verraten dir, wie du mit der Situation umgehst, sodass die Liebe bzw. dein eventueller Partner in spe dennoch eine Chance bekommt.

Kind akzeptiert den neuen Partner nicht: Tipps für den Umgang mit der Situation

Nicht nur für einen Single mit Kindern kann es ein hochsensibles Thema sein, wenn der Nachwuchs sein Mitspracherecht bei der Partnerwahl geltend machen will. Auch für den neuen Partner kann diese Situation schnell zur Zerreißprobe werden. Folgende sechs Tipps können dir dabei helfen, mit der neuen Situation umzugehen und schwierige Hürden in den Griff zu bekommen.

  1. Geh langsam und Schritt für Schritt vor | Das Tempo, mit dem du den neuen Partner in das bereits bestehende Familiensystem einführst, kann schon mal entscheidend sein. Den Nachwuchs sofort vor vollendete Tatsachen zu stellen, kann nicht nur Konfliktspannung erzeugen, sondern die Situation gleich in der Anfangsphase eskalieren lassen. Wenn du dir sicher bist, dass hier ein potenzieller neuer Partner in den Startlöchern steht, hol dein Kind schon vor dem ersten Aufeinandertreffen mit ins Boot und lege vor allem Geduld an den Tag, bevor du Entscheidungen triffst.
  1. Zeitnahes Kennenlernen ist notwendig | Zudem solltest du kein langes Versteckspiel mit deinem neuen Partner betreiben. Kinder haben sensible Fühler dafür, wenn sich etwas in der Gefühlslage des Elternteils verändert. Auch wenn du Angst davor hast, dass dein Kind den neuen Partner nicht akzeptiert, solltest du ein möglichst zeitnahes Kennenlernen arrangieren. So umgehst du, dass dein Kind diffusen Gefühlen ausgesetzt wird, die es nicht zu deuten versteht.
  1. Gib ein Gefühl von Sicherheit | Es ist wichtig, dem Kind ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit zu bieten. Kinder können einen neuen Partner schnell als Bedrohung für das bereits vorhandene System oder Gefüge empfinden. Daher ist es notwendig, ihnen bereits im Vorfeld das Gefühl von Geborgenheit und Kontinuität zu vermitteln. Das Kind sollte durch einen neuen Partner nicht vernachlässigt werden, sondern nach wie vor Aufmerksamkeit, Zuwendung und Liebe bekommen. Sorge daher für ein ausgewogenes Verhältnis, wie viel Zeit du nach beiden Seiten hin investierst.
  1. Schaffe eine Vertrauensbasis | Kinder geraten durch einen neuen Partner an der Seite eines Elternteils schnell in Loyalitätskonflikte. Das kann durchaus eine Rolle spielen, wenn ein Kind den neuen Partner nicht akzeptiert. Denn sie nehmen die neue Person häufig als Konkurrenz zum fehlenden Elternteil wahr. Dem Kind muss vermittelt werden, dass es ihm an nichts fehlen wird und es auf nichts verzichten muss. Experten raten deswegen häufig dazu, das Kennenlernen in einer entspannten Atmosphäre stattfinden zu lassen, die mit Spaß und Leichtigkeit aufgeladen ist. Ein erster gemeinsamer Besuch auf dem Spielplatz oder im Zoo kann die Situation entschärfen und sogar Freude und Spaß bereiten. Im Anschluss sollte das Kind wieder mit dem jeweiligen Elternteil allein gelassen werden, damit auch das vertrauliche System wieder hergestellt wird.
  1. Hab Verständnis, wenn es nicht gleich rund läuft | Wirf nicht gleich das Handtuch, wenn zu Beginn dein Kind den neuen Partner nicht akzeptiert. Eine anfängliche Ablehnung ist aus den oben genannten Gründen normal. Du solltest beim ersten Aufeinandertreffen keine zu hohen Erwartungen schüren. Proteste oder sogar Beschimpfungen seitens des Kindes sind keine Seltenheit. Diese Haltung hat dabei weniger etwas mit Antipathie zu tun als vielmehr mit dem Gefühl von Unsicherheit. Häufig spielt hier auch die Angst eine Rolle, den jeweiligen Elternteil zu verlieren. Auch die Angst vor Veränderung führt oft zu unkontrollierten Reaktionen. Hab also Verständnis und übe dich in Geduld. Diese Startschwierigkeiten sind normal und brauchen ihre Zeit.
  1. Sei offen und ehrlich | Es ist vor allem ratsam, gleich von Beginn an mit offenen Karten zu spielen. Sprich mit deinem Kind offen und ehrlich über die neue Konstellation. Hierbei ist es auch wichtig, alle Themen, die den Ex-Partner betreffen, bereinigt zu haben. So umgehst du, dass das Kind eifersüchtig auf den neuen Partner reagiert.

Fazit: Mit Einfühlungsvermögen und Geduld ans Ziel

Es ist also völlig normal, wenn ein Kind den neuen Partner nicht gleich akzeptiert. Hier ist viel Einfühlungsvermögen und jede Menge Geduld erforderlich, damit sich der Nachwuchs an die neue Situation gewöhnt. Dabei gilt es, Verständnis zu zeigen, einen klaren Kopf zu bewahren und vor allem, nichts zu erzwingen. Kinder wollen immer die Nummer eins im Herzen ihrer Eltern sein und bleiben. Wenn du dieses Gefühl vermittelst, ist schon viel gewonnen. Der Rest braucht – wie bei so vielen Dingen – einfach seine Zeit.

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