PropTech Germany 2023 Studie

Die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft
aus der Sicht der PropTechs

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Die PropTech Germany Studie
hält der Branche den Spiegel vor

Seit 2020 liefert die PropTech Germany Studienreihe Transparenz, Stimmungsbarometer und Entwicklungsindikatoren zu den wichtigsten Treibern des Bau- & Immobiliensektors.

 

Die Startups in der Bau- und Immobilienbranche zeigen Wachstum und wirken messbar als Innovationstreiber auf die Branche:

Zum vierten Mal in Folge veröffentlichen die TH Aschaffenburg und blackprint die PropTech Germany Studie zur Erfassung des aktuellen Stimmungsbilds und der Marktlage von PropTechs in Deutschland.

 

Der PropTech Sektor ist wirtschaftlich erfolgreich mit deutlichem Potential:

Die PropTechs sind mehrheitlich positiver Stimmung und blicken optimistisch in die Zukunft. Sie decken den Immobilienlebenszyklus breit ab. Der Nutzungsklasse Wohnen sowie der Wohnungswirtschaft liefern PropTechs ungenutztes Lösungspotential. Umgekehrt gibt es deutliches Potential für PropTechs in den Bereichen Baumanagement und -Steuerung, Bauweisen und Baumaterialien, Gebäudeautomation sowie BIM.

Branchenentscheider wünschen mehr Lösungen zur Erfüllung von Nachhaltigkeitsanforderungen, Immobilieneffizienz und Datennutzung, die einfach, sicher, qualitativ, schneller, aber nicht teurer, anwenderfreundlich und aus Sicht der Entscheider am liebsten aus einer Hand sein sollten.

 

Digitalisierungsreifegrad der Digital Leaders ist durchwachsen:

Der Digitalisierungsreifegrad der etablierten Branchenunternehmen ist relevanter Erfolgsfaktor für PropTechs. Ein Großteil ist (noch) mit grundlegenden Hausaufgaben der digitalen Transformation wie der digitalen Datenverfügbarmachung sowie der Bewältigung drängender Nachhaltigkeitsanforderungen auf Unternehmens- wie Immobilienebene beschäftigt. Perspektivisch zeigt sich das Voranschreiten der digitalen Transformation anhand des sinkenden Bedarfs an Grundlagen-Digitalisierungs-Tools sowie Zunahme der strategischen Bedeutungsbeimessung. Während die Digital Readiness der etablierten Unternehmen teilweise stark gestiegen ist, wird erstmals die deutliche Schere zu denjenigen deutlich, die die Digitalisierung bisher weitestgehend verschlafen haben.

 

Stagnation messbar, Erfolgsfaktoren klar:

Andere Entwicklungsindikatoren zur Einschätzung des PropTech Sektors weisen deutliche Spuren der multiplen Krisenlage in 2022 auf. Das Mitarbeiterwachstum stagniert. Die Expansionsaktivität in 2022 hat zwar stark, jedoch hat die Marktlage die Expansionspläne zukünftig deutlich gedämpft. Auch in puncto Wagniskapital als Reifegrad-Indikator konnten nur 41% aller PropTechs eine erfolgreiche Finanzierungsrunde verzeichnen, 67% davon lediglich unter einer Million Euro. Die Investitionsbereitschaft von Wagniskapitalgebern wurde deutlich als schwach bis stark gesunken bezeichnet.

Als die relevantesten, chancenreich wahrgenommenen Veränderungstreiber für den Sektor sehen die PropTechs die Nachhaltigkeitsregulatorik sowie den daraus entstehenden Digitalisierungsdruck bei Branchenunternehmen. Die wichtigsten Business-Erfolgsfaktoren bleiben ein starkes Vertriebsteam, Zugang zu den richtigen Ansprechpartnern, ein starkes Netzwerk in die Branche, die Steigerung des Bekanntheitsgrades und der Zugang zu Daten.

 

ESG wirkt positiv für PropTechs

PropTechs bestätigen ein gestiegenes Auftragsvolumen, neue Kooperationen und neue Zielgruppen durch ESG.

Als notwendige Treiber von Nachhaltigkeit und digitaler Transformation in der Bau- und Immobilienwelt sind PropTechs relevanter als je zuvor.

ESG ist und wird noch stärker entscheidender Treiber der Branche und Erfolgsfaktor für den PropTech Sektor. Das Zeitalter der PropTechs hat gerade erst begonnen.

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