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Größter Optimismus auf dem Krypto-Markt seit mehr als 365 Tagen: Google-Nachfrage nach Kryptowährungen hingegen auf absolutem Tiefpunkt

Der in der Krypto-Branche relevante Fear & Greed Index notiert aktuell auf einem Wert von 60, hat also bereits die Schwelle zur „Gier“ erreicht. Es handelt sich hierbei um ein Stimmungsbarometer, wobei der Maximalwert von 100 für den größtmöglichen Optimismus hinsichtlich der künftigen Kursentwicklung von Bitcoin & Co. steht.

Binnen der letzten 30 Tage kletterte der Bitcoin Kurs um knapp 41 Prozent nach oben. Inzwischen notiert die Cyberdevise bei rund 23.400 US-Dollar.

Ähnlich hoch stand der Fear & Greed Index zuletzt am 29. März 2022. Seinerzeit lag der Score bei 56. Allerdings mussten Anleger zu diesem Zeitpunkt auch rund 47.000 US-Dollar hinlegen, um einen Bitcoin kaufen zu können.

Bemerkenswert ist dabei auch ein Vergleich mit einem vergleichbaren Fear & Greed Index aus der Aktienwelt, wie der Index von CNN. Dieser liegt aktuell bei 80, hat also die Schwelle zur „extremen Gier“ längst überschritten.

Kryptoszene hat Zweifel

Schlussfolgern ließe sich hieraus, dass die Kryptoszene zwar inzwischen auch wieder optimistisch ist, das Maß an Euphorie allerdings noch deutlich geringer ist, als auf dem Aktienmarkt. Dies zumindest deckt sich mit zuletzt durchgeführten Umfragen. So halten 40 Prozent der Leser des Branchenportals BTC-ECHO den Kursanstieg bei den wichtigsten Kryptowährungen für wenig nachhaltig, ergo: sie wittern eine Bullenfalle, einen Anstieg, der nur von kurzer Dauer ist.

Dennoch, wie eingangs dargestellt, sind Beobachter des Krypto-Marktes dieser Tage so optimistisch, wie lange nicht. Dessen ungeachtet interessiert sich die breite Masse aktuell verhältnismäßig wenig für digitale Währungen. Dies zeigen Google-Suchmaschinendaten. Zu keinem Zeitpunkt innerhalb der letzten 12 Monate waren die Suchvolumina für den Begriff „Kryptowährungen“ so niedrig, wie Anfang Februar. Die Nachfrage nach dem Begriff „Bitcoin“ ist zwar nicht auf dem absoluten Tiefpunkt, befindet sich allerdings auch auf einem verhältnismäßig niedrigen Niveau. Der Einschätzung zahlreicher Marktbeobachter zufolge wird die Rallye vor allem von Großanlegern getragen. 

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